Der Käufer einer Option ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, gegen Zahlung einer Prämie eine bestimmte Menge eines Basisobjekts zu einem bestimmten Basispreis innerhalb einer bestimmten Frist (amerikanische Option) oder zum Ende einer bestimmten Frist (europäische Option) zu kaufen (Call Option) oder zu verkaufen (Put Option). Der Verkäufer, auch Stillhalter genannt, verpflichtet sich, bei Ausübung der Option zu den vereinbarten Konditionen jederzeit zu liefern oder aber abzunehmen. Für diese Verpflichtung erhält er vom Optionskäufer eine Prämie. Die Optionsprämie wird in ihrer Höhe sowohl von der Laufzeit (je länger die Laufzeit, desto teurer die Option) als auch von der Volatilität des Basisprodukts (je volatiler das Basisprodukt, desto teurer die Option) beeinflusst. Eine Option kann je nach Marktlage „am Geld", „aus dem Geld" oder aber „im Geld" notieren. Die meisten Optionen werden an Terminbzw. eigenen Optionsmärkten (z. B. CBOE, Chicago Board Option Exchange), in Form standardisierter Optionskontrakte gehandelt.
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